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Burger und Jacobi - Schweizer Klaviere aus Biel

1840 wanderte der deutsche Klavierbauer Heinrich Christian Johann Jacob, geb. 1791 in Walthershausen, Thüringen in die Schweiz ein und arbeitete ab 1842 in Thun. Sein Sohn, Hermann Emil Jacob geboren 1852 ging beim Vater in die Lehre. Danach ging Hermann Emil auf Wanderschaft in Frankreich und in der Schweiz. Zu jener Zeit, im Jahr1872 hatte Christian Burger in Burgdorf bereits seine Klavierwerkstatt gegründet. Als Hermann Emil zurück kam lernten sich beide Klavierbauer kennen und beschlossen daraufhin zusammenzuarbeiten. 1882 gründeten sie die "Pianofabrik Burger & Jacobi" in Bienne/Biel im Kanton Bern. Dank des Könnens der Meister blühte das Unternehmen rasch auf.

Hermann Emil Jacobi, wie er nun hieß, war nicht nur im Unternehmen aktiv sondern beteiligte sich gern am Gemeinwesen. Er gründete den Bieler Handwerkerverein und die Berner Angestellten- und Gewerbekammer mit. Er war auch bis zu seinem Tod Vorsitzender des Schweizerischen Klavierfabrikantenverband. Hermann Emil Jacobi starb 1928, drei Jahre nach seinem Partner Christian Burger. Seine drei Söhne, Hermann (1887-1956), Edwin (1890-1982) und Lukas (1892-1977) traten seine Nachfolge an. Gemeinsam mit Christians Sohn, Ernst Burger leiteten sie viele Jahre erfolgreich das Unternehmen. Während der Weltwirtschaftkrise in den 1930er Jahre und während des zweiten Weltkriegs überlebte Burger & Jacobi durch die Produktion anderer Holzprodukte, wie Gehäuse für Grammophone und Radiogeräte. In ihrer Blütezeit in den 1950er und 1960er Jahre stellte die Firma ca. 700 Instrumente pro Jahr her. 1984 waren nur noch 45 Mitarbeiter beschäftigt. Es ging in dieser Zeit, wie in der gesamten europäischen Klavierbranche, steil bergab bis schliesslich 1988 in eine kleine Fabrik in Büren an der Aare umgesiedelt werden mußte. 

Der 1985 in das Unternehmen eingetretene schweizer Klavierhändler Jean-Claude Häfliger, inzwischen Generaldirektor, musste dennoch Konkurs beantragen. Im Winter 1990 schloss die letzte Produktionsstätte für Klaviere in der Schweiz ihre Tore für immer. Eine mehr als 100 Jahre alte Tradition ging zu Ende. 1991 wurden die Markenrechte "Burger & Jacobi" an de erfolgreichen römischen Klavierhändler Ciampi verkauft. Ciampi war unter anderem seit 1949 Generalimporteur für Petrof-Klaviere und -Flügel in Italien. Ciampi erkannte schnell das grosse Verkaufspotenzial einer traditionellen schweizer Klaviermarke in Italien und ließ die Burger & Jacobi Instrumente nunmehr in der tschechischen Republik bei Petrof in Hradec Králové herstellen. Mittlerweile kommen die Instrumente aus China. Jean Claude Häfliger seinerseits ließ die "Hermann Jacobi" Marke in der Schweiz registrieren. Er entwarf Klaviere mit schönen schweizerisch klingenden Modellnamen (St. Moritz, Interlaken, Geneve, Lugano, etc..) und ließ sie in China herstellen. Er ist immer noch Eigentümer von Pianorama in Schlüpfen (CH). Ausserhalb der Schweiz werden die von Häfliger ins Leben gerufenen "Hermann Jacobi" Klaviere und Flügel in den Niederlanden, Italien, Taiwan und Kong Kong verkauft.

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